Teil IV: Gokyo Tal
Vom Mong La wanderten wir in 3 Tagen das Gokyo Tal rauf, gemächlich und mit den richtigen Abständen gewannen wir Höhe. Im oberen Gokyo Tal liegen 5 Seen, schön durchnummeriert. Das Örtchen Gokyo (4.790m) mit seinen 4 oder 5 Guesthouses liegt in wunderschönem Panorama am Third Lake. Wir landeten in der erstklassigen Gokyo Namaste Lodge, die einen sehr gemütlichen Aufenthaltsraum mit Panorama-Blick auf den See hatte, in dem man es sich im nachmittags immer einsetzenden Schneegestöber gemütlich machen und mit anderen Trekkern, die wir mittlerweile alle kannten, schnacken konnte.
Von Gokyo aus unternahmen wir zuerst mit anderen Trekkern eine Tagestour am Ngozumpa Gletscher (wir LIEBEN diesen Namen) entlang zum Fifth Lake, von wo aus man einen ersten Blick auf den Everest werfen konnte und endlich die 5.000m-Marke überwunden wurde. Auf dem Rückweg überraschte uns dann heftiger Schneefall und ein massiver Kälteeinbruch, was in der Höhe dann doch einigermaßen bedrohlich rüberkommt.
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Teil V: Besteigung des Gokyo Ri (5.350m)
Am nächsten Tag herrschte wieder eitel Sonnenschein und wir machten uns auf den Weg auf den Gokyo Ri, einem „Hügel“ direkt am Third Lake. Neben dem Kala Pattar im Khumbu tal ist das DER Everest Viewpoint schlechthin, wobei man hier noch relativ weit vom Everest-Massiv entfernt ist, dafür aber einen phantastischen Ausblick über den See, den Ngozumpa Gletscher und die dazwischenliegenden 6000er hat. Der Aufstieg (ca. 650 Höhenmeter) dauert etwas mehr als 2 Stunden und ist relativ einfach, weil es einen gut ausgetretenen Pfad gibt. Unser Träger Bing hatte – trotzdem er Sherpa aus Namche ist – am Vortag ein bißchen Höhenprobleme gehabt, so daß wir ihn baten, zur Akklimatisation mit uns zu kommen.
Zur Aussicht vom Gokyo Ri muß ich nicht viel schreiben, die Bilder sprechen für sich, denke ich. Genialer Tag!
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