Tour auf dem Alaska Highway, durchs Yukon Territory, auf dem Dempster Highway zum Polarkreis, an die Pazifikküste zu den Bären und die kanadischen Rocky Mountains, 1997.
Bei der Vorbereitung auf das 1. Juristische Staatsexamen im Winter 1994/95 in der Berliner Staatsbibliothek entschieden Vera, die seinerzeit fürs Physikum lernte, und ich, bei „nächster Gelegenheit“ nach Alaska zu fahren. Ich war bereits 1991 mit einem in Seattle gekauften Ford Bronco mit meinem Vater, Bruder und André durch die kanadischen Rockies getourt und anschließend mit André weiter nach Alaska gefahren (Bericht folgt demnächst). Letztlich geklappt hat unser Vorhaben dann erst im Sommer 1997.
Für mich ist Alaska/Yukon mit die schönste Gegend der Welt. Nicht die spektakulärste (das sind für mich der Karakorum in Pakistan (siehe K2 Base Camp) und Patagonien), aber die abwechslungsreichste. Dazu ist die Gegend sehr einfach zu bereisen, trotz der Zivilisation schwingt aber immer eine gehörige Portion „Ende der Welt“ und „Abenteuer“ mit. Das Yukon Territory hat als offiziellen Slogan „The Magic and the Mystery“ und das trifft das Gefühl ziemlich gut, meine ich. In den wirklich total zivilisierten und touristischen kanadischen Rocky Mountain Parks Jasper und Banff hatte man dieses Gefühl gar nicht mehr. Aber dort gilt (weiter nördlich noch mehr): Sobald man sich 10min von der Straße wegbewegt, ist man wirklich, wirklich in der Wildnis und allein. Auf der ganzen Tour gab es bis auf einen Teil der Strecke von Dawson City nach Whitehorse keine langweiligen Abschnitte, in der Gegend kommen andauernd Berge, Gletscher, Flüsse, Elche, Bären, Caribous, Seen, Goldminen, Biber, Adler, Tundra, Fjorde, Geisterstädte etc. ins Bild, ein Traum für Foto-Freaks! So, ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen verständlich machen….
Nähere Infos über den Alaska Highway und seine Geschichte findet man bei wikipedia.
Hier unsere Route: